Die Nachrichten des Trägers an die BA werden je nach Typ entweder manuell erstellt oder im Rahmen von Aktionen wie dem Erstellen von (ABES-eigenen) Fehlzeitenmeldungen generiert.
Manuelles Erstellen von eMaw-Nachrichten (eMawEvents)
Teilnehmer/Anmeldungen, die von der BA mit dem eMaw-Verfahren an den Träger übermittelt worden sind, haben in der Maske "Anmeldung" oder in der Detailansicht im Focus eine Registerkarte "eMaw". Diese enthält einen Schalter mit einem Dropdown-Menü:
Über dieses Menü können die aufgelisteten Nachrichtentypen erstellt werden.
Eine so erstellte Nachricht wird automatisch beim nächsten Sendevorgang an die BA übergeben.
Vor dem Senden wird geprüft, ob die für den betreffenden Nachrichtentyp erforderlichen Pflichtinformationen eingegeben wurden. Ist dies nicht der Fall, wird ein entsprechender Protokolleintrag erstellt und die Nachricht wird nicht versandt. Weiterhin wird die betreffende Nachricht für den Coach unter "Meine Teilnehmer", "Kommunikation" unter "unvollständige Nachrichten" angezeigt. Der Coach muss die dort aufgeführten Nachrichten ergänzen. Die vervollständigten Nachrichten werden dann beim nächsten Sendelauf automatisch mit übertragen.
Diese Form der Erstellung von eMaw-Nachrichten ist eigentlich unzulässig, da die in den eMaw-Verfahrensanweisungen definierten Workflows umgangen werden können.
Sie war ursprünglich nur zur Nutzung im Rahmen der primären eMaw-Einführungsphase geplant, da die Agenturen die entsprechenden Abläufe nicht einhalten konnten. Die "Öffnung" des vorgeschriebenen Ablaufs hat jedoch bei einigen Agenturen zur Entwicklung eigener Abläufe geführt. Beispielsweise werden Träger gebeten, auf eine AnmeldungKontakt mir einer Eintritts- oder Nichtantritts-Meldung zu reagieren und erhalten die AnmeldungBvB erst als Antwort auf eine Eintrittsmeldung.
- Erstellen Sie "RueckmeldungKontakt", "Nichtantritt", "Eintritt" auf dem im nächsten Kapitel beschriebenen Weg!