Ein ideales Datensicherungsverfahren für ABES/Objects muss folgende Eigenschaften realisieren:
- Datensicherung jederzeit im laufenden Betrieb
Potentiell wird Ihre Datenbank jetzt oder in Zukunft rund um die Uhr genutzt. Es gibt keine "Downtime" mehr. Die Sicherung muss jederzeit im laufenden Betrieb bei aktiven Datenbankprozessen erfolgen können. Die Belastung des Datenbankservers muss dabei so gering bleiben, dass keine Beeinträchtigung im Antwortzeit-Verhalten spürbar ist.
- Barrierefreies Datenformat
Die erstellten Sicherungen müssen in einer Form vorliegen, die eine spätere Verwendung ohne besondere technische Hilfsmittel ermöglicht.
Die beste Sicherung ist nutzlos, wenn für den Zugriff eine spezielle Software benötigt wird, die eventuell nur auf dem ausgefallenen Server verfügbar war.
- Historisierung der Sicherung
Das Sicherungsverfahren muss unabhängige (also nicht inkrementelle!) Sicherungen über einen passenden Zeitraum vorhalten und ältere Sicherungen überschreiben. Damit wird ein Rückgriff auf ältere Fassungen ermöglicht und gleichzeitig ein „voll-laufen“ des Sicherungsmediums verhindert.
- Transfer der Sicherung
Die Sicherungen müssen automatisiert auf ein entferntes Speichermedium verschoben werden, idealerweise einen Online- oder Cloud-Speicher. Sicherungen, die auf Wechselmedien "physikalisch" transportiert werden müssen, sind nicht ausreichend.
- Leichte Überprüfbarkeit des erfolgreichen Sicherungsverlaufs
Der Sicherungsverlauf muss leicht überprüft werden können. Die Überprüfung muss ohne IT-Kenntnisse für jeden verantwortlichen Mitarbeiter möglich sein.
Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, wie sich ein solches Sicherungsverfahren für ABES/Objects realisieren lässt.